Wegweisend: Die Außenbeleuchtung am Hauseingang

20.06.2017

Zur Architektur soll sie passen, langlebig sein und möglichst wenig Strom verbrauchen. Und natürlich ihrer wichtigsten Aufgabe nachkommen, den Hauseingang gut auszuleuchten: Worauf es bei einer Außenleuchte für den Eingangsbereich ankommt, verraten wir hier.


Außenbeleuchtung Bungalow

Außenbeleuchtung Bungalow

Außenbeleuchtung Lampe

Außenbeleuchtung Lampe

Vor der Haustür auf Nummer sicher gehen

Was nicht jeder weiß: Als Hauseigentümer hat man im Rahmen der Verkehrssicherung an seinem Haus für Sicherheit zu sorgen – mit dem Licht im Zugangsbereich verhält es sich da wie mit der Streupflicht und dem Schneeräumen: Die Beleuchtung für den Außenbereich muss dafür sorgen, dass Briefträger, Lieferanten und Besucher den Hauseingang sicher erreichen können. Eine probate Außenbeleuchtung weist den Weg und macht Stolperfallen, Stufen und glatte Flächen auch bei Dunkelheit sichtbar. Ist das nicht der Fall, zieht das unter Umständen Schadensersatzforderungen nach sich: Verletzt sich ein Besucher, kann er den Eigentümer haftbar machen, wenn Wege und Eingangsbereich nicht oder nur unzureichend ausgeleuchtet gewesen sind.


Ein guter erster Eindruck – und ein Plus an Komfort


Ein heller Zugangsbereich sorgt für eine freundliche Atmosphäre und macht das Leben von Lieferanten, Besuchern und Eigentümern komfortabler. Hausnummer, Klingel und Namensschild sind gut zu erkennen, die Bewohner müssen nicht mit dem Schlüssel nach dem Schlüsselloch tasten. Außerdem können sie mit einem Blick aus dem Fenster erkennen, wer da gerade klingelt – das erhöht die Sicherheit.


Außenleuchten dürfen nicht blenden

Die Außenbeleuchtung an Haustür und Garagentor sollte Besucher, Bewohner und Passanten natürlich auch nicht irritieren oder blenden – ein weiterer wichtiger Aspekt, der bei Kauf und Montage zu bedenken ist. Werden Strahler eingesetzt, müssen sie entsprechend positioniert und ausgerichtet werden. Empfehlenswert sind hier Leuchten mit Opalglas, sie beugen Blendungen sehr gut vor.


IP-Schutzart, Dämmerungsschalter und Bewegungsmelder


Außenleuchten für den Zugangsbereich müssen für den Outdoor-Einsatz geeignet sein. Weist eine Leuchte die Schutzart IP44 oder höher auf, ist sie vor Spritzwasser geschützt und kann bis zu einem gewissen Grad dem Aufprall fester Körper widerstehen, die einen Durchmesser von mehr als einem Millimeter haben.

Dämmerungsschalter schalten die Außenbeleuchtung automatisch ein, wenn die Dunkelheit eintritt – und wieder aus, wenn es hell wird. So ist immer für ausreichend Licht gesorgt, und die Lampen verbrauchen nicht unnötig Strom. Alternativ lassen sich Zeitschaltuhren oder Bewegungsmelder verwenden. Bewegungsmelder sollte man so installieren, dass Unbefugte sie nicht leicht erreichen und manipulieren können. Außerdem empfiehlt sich der Einsatz von sogenannten tierimmunen Modellen, die nicht schon bei einer durch den Garten streunenden Katze anschlagen. Geht das Licht ständig an, nervt das – und es tritt ein gewisser Abnutzungseffekt ein: Schleicht dann wirklich mal ein Einbrecher durch den Garten, gehen im Haus womöglich alle davon aus, dass es wieder nur der Kater von nebenan ist.


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