Warum ist eine gute Matratze bei Rückenschmerzen so wichtig?

05.01.2023

Rückenschmerzen sind sehr verbreitet


Rückenschmerzen sind sehr verbreitet

Rückenschmerzen sind sehr verbreitet

Auch die Liegeposition im Bett kann sie beeinflussen. Welche Matratzen bei Rückenschmerzen zu empfehlen sind und warum Sie beim Kauf auf eine besonders hohe Qualität achten sollten, finden Sie in diesem Artikel heraus.


Wie eine Matratze Rückenschmerzen verursachen kann

Rückenschmerzen rühren oft von Verspannungen der Muskeln und Sehnen. Besonders wenn die Schmerzen am Morgen auftreten, werden sie meistens von einer unpassenden Matratze verursacht oder zumindest verstärkt. Daher ist es wichtig, die passende Matratze zu finden. Folgende Mängel bei Matratzen können Rückenschmerzen begünstigen:

  • Zu weiche Matratze: Der Körper sinkt zu sehr ein und es bildet sich eine gekrümmte Haltung der Wirbelsäule, welche vor allem Hals- und Lendenwirbel belastet
  • Zu harte Matratze: Der Körper kann nicht genug einsinken und die Matratze kann die Wirbelsäule nicht stützen, sodass sie sich ebenfalls krümmt
  • Durgelegene Matratze: Ist die Matratze zu alt oder von minderer Qualität, bildet sich eine Liegekuhle und der Körper sinkt ähnlich wie bei der zu weichen Matratze ein.

Die passende Matratze auswählen

Doch es gibt nicht die zu harte oder die zu weiche Matratze. Der Härtegrad von Matratzen orientiert sich am Körpergewicht bzw. dem Body Mass Index (BMI = Körpergewicht in kg / (Körperlänge in m x Körperlänge in m)): Je höher das Körpergewicht bzw. der BMI, desto härter sollte die Matratze sein. Das Ziel ist, dass die Wirbelsäule in Seitenlage gerade ist und in Rücken- und Bauchlage weder ein Hohlkreuz, noch ein runder Rücken entsteht. Die Härtegrade H2 bis H5 sind nicht standardisiert, dennoch kann man sich an folgenden Werten orientieren:

  • H2 = Gewicht bis 80kg = BMI bis 25
  • H3 = Gewicht bis 100kg = BMI bis 30
  • H4 = Gewicht bis 130kg = BMI bis 35
  • H5 = Gewicht bis 140kg = BMI bis 40

Aufgrund individueller Bedürfnisse kann natürlich auch von diesen Werten abgewichen werden. Generell sollte man eine Matratze immer probeliegen und darauf achten, dass in der jeweiligen Schlafposition die korrekte Haltung erzielt wird.


Die Federkernmatratze – der ideale Partner gegen Rückenschmerzen

Es gilt jedoch nicht nur den Härtegrad der Matratze zu beachten, sondern auch ihre Beschaffenheit. Bei Rückenschmerzen eignen sich Taschenfederkernmatratzen am besten, da sie punktelastisch nachgeben und so dafür sorgen, dass der Körper an den richtigen Stellen – wie z.B. Schultern und Hüfte – weiter einsinken kann, sodass die optimale Haltung (S-Form der Wirbelsäule) gefördert wird. Mehrere Zonen, die an den unterschiedlichen Stellen unterschiedlich nachgeben, verstärken diesen Effekt. Auch über die Wahl der Schaumstoffe kann man das Liegegefühl und das Einsinken anpassen – hier sind individuelle Präferenzen gefragt.


Die richtige Matratze bei besonderen Anforderungen

Besonders, wenn Risikofaktoren für Rückenschmerzen wie Übergewicht oder Bewegungsmangel vorhanden sind, ist es wichtig, die richtige Matratze zu wählen. So ist es bei Übergewicht ratsam, eine besonders tragfähige Matratze auszusuchen. Doch manchmal können auch körperliche Erkrankungen wie Bandscheibenvorfälle oder Osteoporose ursächlich für die Rückenschmerzen sein – in diesem Fall sollte ein Arzt die Ursache abklären. Dennoch ist es gerade hier von großer Bedeutung, dass Sie eine passende Matratze für Ihren Körper auswählen, da diese Ihren Schlaf und Ihre Haltung verbessert und somit auch dazu beiträgt, die Beschwerden zu lindern.