Versicherungen für Bauherren - oft gelten für Fertighäuser günstigere Konditionen

22.02.2017
Versicherungen für Bauherren

Versicherungen für Bauherren

22.02.2017 - Die Zinsen sind auf einem historischen Tiefstand. Für vielen Menschen ist es deshalb möglich, sich endlich den lange gehegten Traum von einem eigenen Haus zu erfüllen. Ein Trend ist dabei ungebrochen: Bereits heute wird jedes 5. Haus in Fertigbauweise errichtet. Die vorgefertigten Bauelemente und der vergleichsweise geringe Aufwand senken die Kosten. Gleichwohl muss kein Bauherr sich mit dem Haus von der Stange zufriedengeben.

Moderne Fertighäuser lassen viele Freiheiten für individuelle Lösungen. Bei Massivhäusern gibt es hingegen keine Beschränkung der Gestaltungsmöglichkeiten, das steigert den Wert. Auch in Sachen Wärmeisolierung punktet die Massivhausbauweise. Doch ein Aspekt sollte der Bauherr nicht aus dem Auge verlieren: Jedes Bauvorhaben muss durch die richtigen Versicherungen abgesichert werden. Dabei gibt es deutliche Unterschiede zwischen einer Massivhaus Versicherung und einer Fertighaus Versicherung. Wer ein Fertighaus versichern will, bekommt oft bessere Konditionen.


Diese Versicherungen sollten bei keinem Bauvorhaben fehlen

Eine der wichtigsten Versicherungen ist die sogenannte Bauherrenhaftpflichtversicherung. Sie springt ein, wenn der Bauherr für einen Schaden haften muss. So ist der Bauherr beispielsweise verpflichtet, die Baustelle in einer Weise abzusichern, dass keine Unfälle passieren können. Kommt es dennoch zu einem Unfall, kann der Bauherr haftpflichtig sein. Die Höhe der der Versicherungssumme und der Versicherungsbeiträge richtet sich in der Regel nach der Bausumme.

Keine Versicherung kann verhindern, dass Unwetter, Überschwemmungen und Feuerkatastrophen das noch nicht fertiggestellte Haus beschädigen oder sogar zerstören. Doch mit der Bauleistungsversicherung und der Gebäudeversicherung ist es zumindest möglich, diese Schäden abzusichern, sodass nicht auch noch eine finanzielle Katastrophe folgt. Die Bauleistungsversicherung gilt für den Rohbau. Die Gebäudeversicherung schützt das fertiggestellte Haus. Über Umfang und Besonderheiten unterschiedlicher Versicherungsangebote sollten sich die Bauherren frühzeitig beraten lassen. Je nach Region und Lage sollten Elementar- und Bergbauschäden in die Vertragsklauseln aufgenommen werden.

Auf Baustellen und im fertigen Gebäude gibt es jede Menge Werkzeug und Hausrat. Im Falle von Feuer oder Diebstahl können schnell große Schadensummen entstehen, wenn der Hausrat zerstört oder gestohlen wird. Eine Hausratversicherung gehört daher ebenfalls zu den Versicherungen, die jeder Bauherr unbedingt für das eigene Heim abschließen sollte.


Eine Fertighaus Versicherung ist oft preiswerter

Bei der Berechnung von Versicherungssumme und Versicherungsprämie spielen viele Faktoren wie die Lage, die Größe und der Wert des Gebäudes eine wichtige Rolle. Ebenso macht es auch versicherungstechnischer Sicht einen erheblichen Unterschied, ob in Massiv- oder Fertigbauweise gebaut wird. Massivhäuser stehen dabei oft schlechter da. Denn die längere Bauzeit und die komplizierten Bauweisen erhöhen das Risiko, dass ein Versicherungsfall tatsächlich eintritt. Das höhere Risiko spiegelt sich natürlich in höheren Beiträgen wider. Eine Fertighaus Versicherung ist oft günstiger.

Auch in einer anderen Hinsicht ist es preiswerter, ein Fertighaus zu versichern. Denn wenn die Bauherren sich für das Fertighaus entscheiden, entscheiden sie sich für ein verlässliches Unternehmen, das auf eine lange Erfahrung im Fertigbau zurückblicken kann. Auch versicherungstechnischer Sicht bedeutet zugleich ein geringeres Risiko, weil man davon ausgehen kann, dass das Unternehmen zuverlässig arbeitet. Die Versicherung kann insbesondere recht sicher sein, dass sich keine Haftungsansprüche aus einem sogenannten »Auswahlverschulden« ergeben, weil der Bauherr eine falsche Firma oder unzuverlässige Handwerker beauftragt hat.

In manchen Fällen ist es sogar möglich, dass der Bauherr überhaupt kein Schadensrisiko trägt, weil die Fertigbaufirma für eventuelle Schäden geradesteht. Doch darauf sollte sich niemand ohne eine ausführliche Beratung durch Versicherungsexperten verlassen. Durch einen professionellen Tarifvergleich von unabhängigen Beratern wie etwa den  Versicherungsexperten von www.finanzvergleich100.de lässt sich feststellen, welche Versicherungen im Einzelfall unbedingt notwendig sind und welche Versicherungen nicht abgeschlossen werden brauchen. Insbesondere kann im Rahmen einer professionellen Beratung auch auf bestimmte Klauseln und Zusatzregelungen geachtet werden, in denen beispielsweise die Versicherung von Elementarschäden geregelt ist. Im Einzelfall können kleine Unterschiede in der Formulierung große Folgen haben. Ganz gleich, ob man ein Massivhaus oder ein Fertighaus versichern will.