Smart Home: Wie Sie Ihr Haus 2018 clever modernisieren

17.11.2017

Schlau, schlauer, Smart Home: Home Automation, bei der die Geräte in Haus oder Wohnung miteinander vernetzt sind, wird immer ausgefeilter. Die wichtigsten Entwicklungen des kommenden Jahres zeichnen sich bereits jetzt ab. Hier ein Überblick.


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Smart Home 2018

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Smart Home 2018

Vernetzung der Geräte schreitet voran

Wer sein Haus modernisieren will und dabei auf Home Automation setzt, kann 2018 auf eine Fülle von Möglichkeiten zurückgreifen. Im Mittelpunkt stehen vor allem Weiterentwicklungen in den Bereichen Licht und Energie, Sprachsteuerung, Küchentechnik und Sicherheit. Generell empfiehlt es sich, bei Installation und Vernetzung von komplexen Smart-Home-Elementen auf die Hilfe eines Fachbetriebs zurückzugreifen.

Bei der Vernetzung von Smart-Home-Komponenten verschiedener Hersteller tritt häufig das Problem auf, dass diese auf unterschiedlichen Standards basieren. Abhilfe verspricht die App iHaus (erhältlich für Apple- und Android-Mobilgeräte), die auf der IFA 2017 vorgestellt wurde. Mit ihr lassen sich Geräte herstellerübergreifend steuern. Laut Anbieter unterstützt die App unter anderem die Standards und Produktlinien Home Connect, HomeKit, Hue, KNX Sonos und Tradfri, arbeitet außerdem mit Amazons Sprachassistentin Alexa zusammen. Sie müssen nur noch das passende Tablet für die Haussteuerung finden.

Ebenfalls stark im Kommen ist eine verbesserte Sprachsteuerung in der Home Automation. Experten gehen davon aus, dass sich künftig sämtliche Anwendungen von Sprachassistenten wie Alexa, dem Google Assistant und Apples Siri koordinieren lassen – inklusive der immer weiter verbreiteten Haushaltsroboter, etwa zum Staubsaugen.


Home Automation für mehr Komfort und Sicherheit

Beim Einstieg in die Home Automation geht es meist um energiesparende Lösungen für Licht und Heizung. Heizungssteuernde Thermostate, die zum Beispiel erkennen, wenn ein Fenster nicht richtig verschlossen ist, sind 2018 auf dem Vormarsch, ebenso wie verbesserte Steuerungsmöglichkeiten per Smartphone-App. 2018 soll auch der Komfort in der Küche weiter steigen, wobei wiederum Sprachassistenten eine Rolle spielen. Auf der IFA wurde zum Beispiel ein Kühlschrank vorgestellt, der über spezielle Kameras („Fridgecams“) verfügt, die nach jeder Benutzung ein Foto aufnehmen und so aus der Ferne über den Kühlschrankinhalt informieren. Auf Wunsch erstellt ein Sprachassistent dann eine passende Einkaufsliste.

Die Vernetzung von einzelnen Geräten schreitet auch im Sicherheitsbereich voran. Der Schwerpunkt liegt auf kompletten Alarmzentralen, die bei einem Einbruchsversuch gleich mehrere Maßnahmen einleiten: Sie schalten Licht und Videokameras ein, lösen einen Alarm aus und informieren den Bewohner per Push-Nachricht.

Fazit: 2018 wachsen die einzelnen Geräte im Smart Home immer stärker zu einem großen Ganzen zusammen. Wenn Sie Ihr Haus modernisieren und dabei auf Home Automation setzen, wenden Sie sich besser an Fachleute – schließlich soll das Zusammenspiel wirklich reibungslos funktionieren, damit es wirklich smart wird.


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