Skandinavische Inneneinrichtung - Tipps und Inspirationen

13.03.2024

Der skandinavische Einrichtungsstil erfreut sich einer großen Beliebtheit

---

Er zeichnet sich durch seine natürlichen Materialien und seine geradlinigen, klaren Formen aus. Zugleich strahlt der beliebte Wohnstil Gemütlichkeit aus. Er gilt als zeitlos, minimalistisch sowie funktional und verfügt über eine natürliche Schönheit. Zudem kann das skandinavische Interieur hervorragend mit anderen Einrichtungsstilen kombiniert werden – beispielsweise mit industriellen Möbeln oder einer modernen Innenausstattung.

Die typischen Merkmale des skandinavischen Wohnstils

Skandinavisches Wohnen ist mit der Liebe zur Natur verbunden. Daher kommen bei diesem Einrichtungsstil hauptsächlich natürliche Materialien zum Einsatz. Wenn Sie Ihre Wohnung bzw. Ihr Haus skandinavisch einrichten möchten, können Sie zu Gegenständen aus hellem Holz greifen – beispielsweise aus Ahorn, Fichte, Birke oder Kiefer. Das helle Holz bringt Natürlichkeit und Leichtigkeit in Ihr Zuhause. Dabei hat es eine einladende und warme Ausstrahlung, die zur Gemütlichkeit beiträgt. Neben Holzmöbeln und Holzbodenbelägen können Sie beim skandinavischen Einrichtungsstil weitere Naturmaterialien wie Baumwolle oder Leinen aufgreifen.

Überdies werden beim Scandi Style schlichte Formen verwendet. Auf besondere Applikationen oder Verzierungen wird verzichtet. Stattdessen zeichnet sich der Wohnstil durch ein funktionales und geradliniges Design aus.

Welche Farben und Muster sind üblich?

Bei der Farbwahl ist es ratsam, zu den Farbtönen zu greifen, die eine ruhige und gemütliche Wirkung haben. Als Grundlage können Sie schlichte Farbtöne nutzen – zum Beispiel Weiß, Beige, Creme, Grau oder Taupe. Daneben können Sie Möbel oder Accessoires in Pastelltönen in Ihr Zuhause integrieren. Greifen Sie beispielsweise zu Dekorationen in Hellblau, Rosa oder Mint. Auch die Wand können Sie in einer Pastellfarbe streichen. Generell sollte für die Wand eine möglichst neutrale und helle Farbe gewählt werden. Wenn Sie möchten, bringen Sie außerdem intensivere Farbtöne vereinzelt in den Räumlichkeiten ein. Auf diese Weise lassen sich Akzente setzen und Kontraste schaffen, beispielsweise durch eine Couch in Senfgelb, ein Gemälde mit kräftigen Farben oder Vorhänge in Petrol. Knallige Farbtöne sollten Sie hingegen nicht verwenden.

Dabei muss beim skandinavischen Wohnstil nicht alles einfarbig gehalten werden. Gerade Textilien weisen oftmals Muster auf. Beliebt sind unter anderem geometrische Muster wie Rauten- oder Zickzackformen. Beim skandinavischen Wohnen kommen obendrein häufig Naturmotive zum Einsatz. Das können sowohl Tiermotive als auch Motive von Blumen, Blättern und Ähnlichem sein.

Welche Möbel passen zum skandinavischen Wohnstil?

Bei der Innenausstattung im skandinavischen Stil sollten Sie die Möbel mit Bedacht auswählen. Sie sollten eher schlicht gestaltet sein und zu einem gemütlichen Ambiente beitragen. Für das Wohnzimmer bietet es sich an, eine bequeme Sitzecke einzurichten. Hier können Sie entspannen und Zeit mit Ihrer Familie bzw. Ihren Freunden verbringen. Doch auch bei anderen Möbeln wie den Stühlen in der Küche sollten Sie auf Komfort und Gemütlichkeit Wert legen. Zu einer Wohnung oder einem Haus gehört außerdem ausreichend Stauraum. Für ein skandinavisch eingerichtetes Zuhause eignen sich zum Beispiel schlichte Sideboards oder minimalistische Regale. Als Material für die Möbel bieten sich helle Hölzer an. Falls Sie ein paar Kontraste setzen möchten, können Sie zu Möbelstücken aus dunklen Holzarten wie Walnuss greifen. Wer etwas Abwechslung schaffen will, kann vereinzelt Möbelstücke aus anderen Materialien in den Raum integrieren: Nutzen Sie etwa einen Metallschrank oder einen Holztisch mit einer Glasplatte.

Skandinavisch wohnen: Wie sollten Räume dekoriert werden?

Sobald die Möbel in den Räumen integriert sind, sollten Sie sich mit der Dekoration befassen. Hiermit können Sie die Inneneinrichtung abrunden und Ihren persönlichen Geschmack einbringen. Gleichzeitig integrieren Sie mit den richtigen Elementen den Hygge-Style in Ihr Zuhause und sorgen für eine wohlige Atmosphäre. Dafür können Sie zu verschiedenen Textilien greifen, die idealerweise aus natürlichen Materialien bestehen. Dekorieren Sie etwa das Sofa in Ihrem Wohnzimmer mit Kissen aus Baumwolle. Statten Sie zudem die verschiedenen Räume mit Teppichen, Vorhängen, Kuscheldecken bzw. Tischdecken aus. Textilien eignen sich auch dazu, um etwas Farbe in die Wohnung oder das Haus zu bringen und auf diese Weise das schlichte Design ein wenig persönlicher zu gestalten.

Wenn Sie weitere Dekorationen in Ihr Zuhause integrieren möchten, können Sie mitunter Vasen aus Glas nutzen und diese mit einfachen Zweigen oder frischen Blumen verschönern. Weitere Dekorationsideen für den skandinavischen Wohnstil sind unter anderem Holzaccessoires, Poster mit geometrischen Mustern, DIY-Ideen aus natürlichen Materialien und Körbe aus Jute, die zugleich eine praktische Funktion haben.

Bei der skandinavischen Einrichtung dürfen zudem Pflanzen nicht fehlen. Sie tragen zum beruhigenden Ambiente bei und können ebenfalls etwas Farbe in den Raum bringen. Für den skandinavischen Wohnstil eignen sich zum Beispiel:

• Geigenfeige (Ficus lyrata)
• Chinesischer Geldbaum (Pilea peperomioides)
• Fensterblatt (Monstera)

Diese können am besten in helle Töpfe gesetzt werden. Sowohl bei den Pflanzen als auch bei der restlichen Dekoration ist es jedoch wichtig, dass Sie nicht zu viele Elemente in den Raum integrieren. Schließlich basiert der skandinavische Wohnstil auf Minimalismus und einem schlichten Design. Sie sollten die Dekorationen also sparsam dosieren und den Raum nicht überfüllen.

Die richtige Beleuchtung für die skandinavische Einrichtung

Um eine gemütliche Atmosphäre zu kreieren, spielt die richtige Beleuchtung ebenfalls eine Rolle. Hierbei ist zum einen das Tageslicht entscheidend. Dieses sollte möglichst gut ausgenutzt werden. Zum anderen sollten Sie sich um die richtige künstliche Beleuchtung kümmern. Dazu verwenden Sie am besten verschiedene Beleuchtungsmöglichkeiten: Sie sollten direkte und indirekte Lichtquellen nutzen. Es bieten sich zum Beispiel Deckenlampen bzw. Wandleuchten mit warmem Licht an. Daneben können Sie eine Pendelleuchte über den Esstisch anbringen und Steh- oder Tischleuchten aufstellen. Für ein Wohlfühlambiente greifen Sie zudem auf Lichterketten, Laternen oder einen Kamin zurück. Zudem sollten Sie Kerzen in Ihr Zuhause integrieren. Das ist auf unterschiedliche Weisen möglich – beispielsweise durch Windlichter, Blockkerzenhalter oder ein Holztablett mit mehreren Teelichtern.

Tipp: Als Leuchtmittel ist es sinnvoll, LED-Lampen zu nutzen. Diese verbrauchen weniger Strom als andere Lichtquellen und zeichnen sich durch eine hohe Haltbarkeit aus.

---