Holz in vielen Facetten auf einer Fahne
14.07.2025„Holzbau Bayern“ lautet der neue Name der 1961 gegründeten Firma „FischerHaus“.
Das Familienunternehmen mit Sitz in Bodenwöhr hat sich für die Umbenennung entschieden, da nach dem Wachstumskurs der letzten Jahre vier Marken unter ein Dach passen sollen. Das individuell geplante „FischerHaus“ in Holzgroßtafelbauweise ist nur eine davon, erläuterte Inhaberin Barbara Fuchs bei der Fahnenweihe am Freitag.
Viele Unternehmen hissen eine Flagge vor ihren Toren. „Wir haben uns den vielseitig einsetzbaren Baustoff Holz darauf geschrieben“, sagte Barbara Fuchs beim Festakt. Der sei nachwachsend und regional, heimisch und wohngesund, dauerhafter CO2-Speicher und „ein Klimaheld mit exzellenter Dämmfähigkeit für dauerhaft niedrige Energiekosten; dabei vielseitig einsetzbar und leicht zu bearbeiten“.
Vergleichbare Unternehmen hatten in der ausklingenden Baukrise unter wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu leiden. Holzbau Bayern konnte den zeitweisen Rückgang im Einfamilienhaus-Sektor kompensieren, indem die Verantwortlichen rechtzeitig auf weitere Märkte gesetzt hatten: mit der Marke „Wohnungsbau Bayern“ in den Geschosswohnungsbau aus Holz oder in Holzhybrid, mit der „Objektbau Bayern“ in öffentliche und gewerbliche Bauten sowie mit dem „Naturholzhaus Bayern“ auf eine streng ökologische Architektenvariante des Einfamilienhauses. Stehen bei Letzterem Zimmermannskunst und die Verwendung rein natürlicher Baustoffe im Vordergrund, eint alle Marken und Produktgruppen die rasche und planbare Vorproduktion unter dem Schutz des Werkdachs.
Das Naturholzhaus wird am erst kürzlich erworbenen Standort in Roding hergestellt. Dementsprechend nahmen an der Fahnenweihe die Landräte Franz Löffler (Cham) und Thomas Ebeling (Schwandorf) sowie die Bürgermeister Alexandra Riedl (Roding) und Georg Hoffmann (Bodenwöhr) teil, repräsentativ für die Holzbau-Achse entlang der B85.
Die Festrede hielt der bayerische Finanzminister Albert Füracker. Er lobte den unternehmerischen Geist der Familie Fuchs, die als Mittelständler im besten Sinne Arbeitsplätze schaffen und Wertschöpfung in der Region ermöglichen, was sich in entsprechendem Steueraufkommen widerspiegle. Als Heimatminister gefiel ihm die Idee, die Umfirmierung im Rahmen einer Fahnenweihe zu veröffentlichen.
Bevor es soweit war, unterhielten Humorist Bäff und die Tanngrindler Musikanten die Gäste. Anschließend spendete Pfarrer Stefan Hackenspiel der neuen Unternehmensfahne den kirchlichen Segen – umrahmt von kräftigen Salut-Böllern der Sollbacher Schützen.
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Bildnachweis: "FischerHaus"