Die Bedeutung erneuerbarer Energien im Bausektor

15.03.2023

Erneuerbare Energien spielen im Bausektor eines zunehmend wichtige Rolle


Die Bedeutung erneuerbarer Energien im Bausektor

Erneuerbare Energien im Bausektor

Mit ihnen ist es möglich, die Energieeffizienz eines Hauses zu verbessern und die Bewohner weitestgehend unabhängig von fossilen Brennstoffen zu machen. Unter anderem sind Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen und die Solarthermie in vielen Immobilien im Einsatz. Bauherren sollten sich während der Planungsphase genau überlegen, welche erneuerbaren Energien sie in welchem Rahmen einsetzen möchten.

Mit einer Photovoltaikanlage arbeiten

Auf immer mehr Ein- und Mehrfamilienhäusern sowie auf Unternehmensimmobilien sind Photovoltaikanlagen zu finden. Die Solarpaneele sind in der Lage, Sonnenlicht aufzunehmen und in Energie umzuwandeln. Beispielsweise kann daraus Strom gewonnen werden, der für elektrische Geräte oder das Aufladen eines E-Autos genutzt werden kann. Ebenso ist es möglich, die Energie für die Heizung zu nutzen und das Haus zu wärmen. Überschüssige Energie kann zudem an das öffentliche Stromnetz abgegeben werden. Grundsätzlich ist es möglich, eine Immobilie mit einer Photovoltaikanlage nachzurüsten, es ist aber sinnvoll, sie bereits beim Bau des Gebäudes einzuplanen. Wichtig ist, die Anlage so zu dimensionieren, dass sie zu dem Haus und den persönlichen Zielsetzungen passt. So haben beispielsweise Industrieunternehmen einen ganz anderen Strombedarf als Privathäuser.

Solarbetriebene Beleuchtung

Viele Immobilienbesitzer haben einen eigenen Garten. Hier setzen sie häufig ein Pergola Lamellendach ein, um sich vor der Sonne zu schützen. So kann man beispielsweise gemütlich auf der Terrasse oder Veranda sitzen und den Blick über den Garten schweifen lassen. Ebenso ist es aber möglich, die Sonne für seine Zwecke zu nutzen. So können beispielsweise im Garten Lampen mit Solarzellen aufgestellt werden. Diese laden sich im Laufe des Tages auf und können abends aus der so gesammelten Energie Licht machen und abgeben. Somit ist es kein Problem, die Gartenwege auszuleuchten und für eine gemütliche Stimmung zu sorgen. Insbesondere LED-Lampen sind in diesem Zusammenhang beliebt, weil diese ihre Farbe wechseln und für schöne Effekte im eigenen Wohnbereich sorgen. Damit alle Gartenbereiche zuverlässig mit Licht versorgt werden, sollten die Lampen keinesfalls beliebig aufgestellt werden, sondern einem konkreten Beleuchtungskonzept folgen.

Wärmepumpen und Geothermie

Nicht nur Sonnenenergie kann genutzt werden, um eine Immobilie zu heizen oder warmes Wasser bereitzustellen. Immer mehr Immobilienbesitzer entscheiden sich für eine Wärmepumpe. Diese nutzt die Geothermie, um Wärme aus den Boden zu ziehen. Ebenso ist es möglich, der Umgebungsluft Wärme zu entziehen. Dieser Ansatz ist ausgesprochen umweltfreundlich, weil für die Energiegewinnung keine fossilen Energieträger benötigt werden. Das gilt umso mehr, wenn die Wärmepumpe selbst mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben wird. Bei Bauprojekten ist es eine gute Idee, von Anfang an eine Wärmepumpe einzuplanen. Alternativ können bestehende Öl- oder Gasheizungen durch eine Wärmepumpe ausgetauscht werden. Bevor dies geschieht, sollten sich Bauherren jedoch umfassend beraten lassen und sich ein Bild von ihren Möglichkeiten machen.

Solarthermie einsetzen

Neben der Geothermie spielt die Solarthermie im Bausektor eine elementare Rolle. Beispielsweise kann Sonnenlicht genutzt werden um Wasser aufzuwärmen, das dann einen Pool im Garten auf die gewünschte Temperatur bringt. Hierfür ist es nötig, möglichst große Flächen zur Verfügung zu haben, auf denen die Wasserschläuche untergebracht werden. Diese Bereiche müssen unbedingt von der Sonne beschienen werden und sollten den gesamten Tag über nicht zu sehr im Schatten liegen. Abhängig vom jeweiligen Projekt werden unterschiedliche Schlauchsysteme und Anlagen benötigt.

Die Nutzung von Biomasse

Wenn es Bauherren besonders wichtig ist, natürliche Materialien zum Heizen einzusetzen, sind Biomasse-Systeme eine sinnvolle Lösung. Diese verwenden ausschließlich natürliche Materialien wie Holz oder Pflanzenabfälle, um daraus Energie zu gewinnen. Der große Vorteil hierbei ist, dass die Energieträger häufig nicht erst gekauft werden müssen, sondern im Garten ohnehin zur Verfügung stehen. Die Investition in ein solches Biomasse-System amortisiert sich daher häufig schon nach kurzer Zeit. Außerdem kann man so einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz leisten.