Gesundes Wohnen

Ein Holzhaus ist ein Haus, das entweder vollständig oder zumindest überwiegend aus Holz gebaut wird.


Holzhaus bauen

Holzhaus bauen

Bei einem Holzhaus gibt es unterschiedliche Bauformen. Diese sind beispielsweise das Umgebindehaus, ein Blockhaus oder aber auch ein Haus, das in Holzständer- oder auch Holztafelbauweise gebaut wird. Der Unterschied zwischen diesen Arten liegt zum einen im Aussehen, zum anderen im Holzanteil, der in den Außenwänden zu finden ist. Dies wird vor allem bei einem Vergleich zwischen dem Blockhaus und dem Umgebindehaus deutlich. Während das Blockhaus vollständig aus Holz gefertigt wird, besitzen Umgebindehäuser in der Regel nur einen Holzrahmen. Mittlerweile werden nicht nur Einfamilienhäuser aus Holz gebaut, sondern auch ganze Wohnblöcke. Holzhäuser bauen wird immer beliebter.

Das Holzhaus nimmt von Tag zu Tag einen höheren Stellenwert bei Bauwilligen ein. Es dient nicht mehr nur als Wohnort, sondern vielmehr als Wohlfühloase und Quell der Regeneration. Und diese Attribute erfüllt vor allem ein Holzhaus, da es aus einem lebendigen Produkt gebaut worden ist. Holz lebt und belebt. Holz ist ein natürlicher und nachwachsender Rohstoff, der sich hervorragend zum Bau von Wohnhäusern eignet in denen man gesund leben kann. Gerade für Familien mit kleinen Kindern ist das Holzhaus eine gesunde Alternative zu der herkömmlichen Bauweise.
Man kann das Holzhaus entweder selber bauen oder aber auch auf Fertighäuser vieler Hersteller zurückgreifen. Für alle, die nicht so viel Erfahrung im Baubereich haben, empfiehlt sich eher die schnelle und einfache Holzrahmenbauweise, also das Fertighaus.


Holzhaus bauen - Vor- und Nachteile

Wie bereits erwähnt, wird das Holzhaus immer beliebter. Und dafür gibt es gute Gründe. Zum einen liegt die Bauzeit im Vergleich zu der herkömmlichen Bauweise aus Stein deutlich unter dieser. Darüber hinaus ist das Haus sofort bezugsfertig und unterliegt keinen langwierigen Trocknungsprozessen. Außerdem ist man bei einem Holzhaus nicht auf bestimmte Maßgaben bei den Geländeverhältnissen angewiesen. Es eignet sich sehr gut für schwierige Bodenverhältnisse. Das liegt daran, dass Holz wesentlich leichter ist als Stein und durch Holz dünnere Wände geschaffen werden, was sich ebenfalls noch einmal auf das Gewicht positiv auswirkt. Somit sind die Anforderungen an das Baugelände in Bezug auf die Bodenfestigkeit nicht allzu hoch.
Zum anderen hat ein solches Haus positive Auswirkungen auf den Umweltschutz. Ein Holzhaus benötigt weniger Energie zum Heizen. Man sollte sich durch die dünnen Wände nicht irritieren lassen, denn Holz verfügt über sehr gute Isoliereigenschaften, die sich dazu noch selbst regulieren. Für den Bauherren bedeutet das, dass vor allem im Winter keine Wärme nach außen entweichen kann. Auf der anderen Seite bleibt das Haus im Sommer kühl. Auch Allergiker können aufatmen, da sich kaum Hausstaub bilden kann und Holz die Atemwege beruhigt.

Nachteilig stellt sich aber auch der Baustoff trotz aller Vorteile dar. Da Holz ein Naturprodukt ist, arbeitet es das ganze Jahr über. Für den Bauherren heißt das, dass er auf gewisse Aspekte Rücksicht nehmen muss. Gerade im Bereich des Verlegens von Leitungen und Rohren ist hier Vorsicht geboten. Hier muss man die Bewegungen des Holzes berücksichtigen und genügend Platz zum Ausgleich lassen. Außerdem kommt es oft zu Geräuschsbelästigungen im Form des Knarrens. Auch nehmen Witterungen stärker Einfluss auf das Holz als bei einem Steinhaus. Deshalb sollte nirgendwo im Haus stehendes Wasser auftreten können. Um dies zu vermeiden, sollten Ablaufleitungen im Fundament vorhanden sein und auch Dachüberhänge, die das Wasser nicht am Haus direkt sondern in sicherer Entfernung ablaufen lassen. Bei Wasserschäden in den Wänden sind diese großflächig zu sanieren. Ebenso sind Schädlinge wie der Holzwurm oder Schimmelpilze eine Gefahr für ein Holzhaus. Um dieser Gefahr vorzubeugen ist das Holz regelmäßig zu lackieren und gegen diese Gefahren zu behandeln. Die Behandlung des Holzes wirkt darüber hinaus noch den Witterungseinflüssen wie Regen entgegen, so dass diese dem Haus nichts anhaben können.


Fazit

Die Alternative ein Holzhaus zu bauen birgt viele Vorteile gegenüber der üblichen Standardbauweise des Massivhauses. Man lebt in einem gesunden, natürlichen Klima und hat davon gesundheitliche Vorteile. Außerdem ist diese Art des Bauens die traditionellste Art und das seit Jahrtausenden. Durch den Werkstoff Holz ist das Haus auch interessanter als ein gewöhnliches Steinhaus, wie man es überall sehen kann.
Man sollte jedoch beim Bau eines Holzhauses auf die korrekte Bauausführung achten. Fehler, die bei einem Holzhaus entstehen, wie beispielsweise stehendes Wasser, können dazu führen, dass der Baustoff vernichtet wird.
Beim Holzhaus ist erstklassige Qualität Grundvoraussetzung, um ein problemfreies Leben mit dem Haus zu haben und nicht ständig irgendwelche Baustellen zu haben. Ist das Holzhaus jedoch qualitativ hochwertig gebaut, so ist es ein angenehmes und gesundes Heim für die gesamte Familie.