Wie Sie und Ihr Partner die Elternzeit zum Hausbau nutzen können

18.04.2018

Es gibt wohl nichts Schöneres als Familienzuwachs zu bekommen.


Elternzeit für den Hausbau nutzen

Elternzeit für den Hausbau nutzen

Vor allem dann, wenn einer der beiden Partner in Elternzeit geht, ändert sich das Leben auf turbulente Art und Weise. Doch diese aufregende Zeit kann auch genutzt werden, um endlich den Traum vom Eigenheim zu verwirklichen. Wir zeigen, was zum Thema Elternzeit und Hausbau beachtet werden sollte.

Wer träumt ihn nicht – den Traum vom Eigenheim? Was sich in der Vorstellung gut anhört, kann sich in der Realität jedoch als schwierig herausstellen. Deswegen ist es wichtig, den richtigen Zeitpunkt für den Hausbau zu finden. Immer mehr Eltern entscheiden sich dafür, die Elternzeit zu nutzen, um stolze Hausbesitzer zu werden. Dass es hier durchaus Potenzial gibt, beweisen die gestiegenen Zahlen von Eltern, welche die Elternzeit für sich in Anspruch nehmen. Vor allem immer mehr Väter wollen die Zeit nutzen, sich intensiv um ihr Baby zu kümmern. So stieg die Anzahl an Elterngeld beantragender Väter 2016 um fast zwölf Prozent an. Weitere Informationen zur Elternzeit: Elternzeit.de


Ein kleines Zuhause schaffen


Mit der Gründung einer kleinen Familie steigen die Anforderungen an eine Mietwohnung. In einigen Fällen fehlt ein Kinderzimmer, in wiederum anderen ist die Miete auf Dauer zu hoch. Kommt noch der Wunsch hinzu, einmal selbst Eigentümer einer Immobilie zu sein, liegt die Entscheidung nahe, ein eigenes Haus zu bauen. Die Elternzeit ist dafür ideal. Während der eine Partner weiterhin ein festes Einkommen bezieht, erhält der andere durch Elterngeld ebenfalls ein festes Einkommen. Hinzu kommt der Vorteil, dass der Elternteil, der sich in Elternzeit befindet, genügend Zeit hat, um sich intensiv mit dem Thema Hausbau zu beschäftigen. Entscheidungen sollten natürlich immer gemeinsam getroffen werden, doch es kann eine enorme Erleichterung bedeuten, wenn einer der beiden Elternteile keine festen Arbeitszeiten hat, denen er nachgehen muss. So bleibt mehr Zeit, um nach passenden Grundstücken zu suchen, geeignete Baufirmen zu finden und Termine zu vereinbaren.

Eine Tatsache, die viele dazu veranlasst, während der Elternzeit den Weg hin zu einem eigenen Haus zu gehen, ist das Baukindergeld.


Staatliche Förderung durch das Baukindergeld

Das 2018 erneuerte Gesetz zum Thema Baukindergeld sieht eine enorme Unterstützung für baufreudige Familien vor. Die Bauförderung für Familien wurde bereits 2016 beschlossen. Jetzt ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis Bauherren von der finanziellen Unterstützung profitieren können. Die Einigung von CDU, CSU und SPD sieht vor, dass für Kinder zehn Jahre lang ein Baukindergeld von jährlich 1.200 Euro gezahlt wird. Beantragt werden kann das Baukindergeld von Familien, deren Jahreseinkommen unterhalb der Grenze von 75.000 Euro liegt. Darüber hinaus soll es pro Kind einen Freibetrag von 15.000 Euro geben. Dies bedeutet für eine vierköpfige Familie mit zwei Kindern, dass eine Förderung bis zu einem zu versteuernden Jahreseinkommen von 100.000 Euro möglich ist. Die Förderung in diesem Beispiel würde bei 10 Jahren stolze 24.000 Euro betragen.

Jetzt heißt es abwarten, bis es seitens der Regierung zu einer endgültigen Umsetzung dieses Vorhabens kommt. Wann die neue Förderung in Kraft tritt, steht noch nicht fest. Bislang sieht die Planung vor, dass das Bundeskabinett den Etat Anfang Mai 2018 beschließt. Dies würde bedeuten, dass die Regelung zum Baukindergeld noch vor der Sommerpause verabschiedet wird. Für Familien heißt es dann schnell sein, denn die Nachfrage nach Baugrundstücken, fertigen Häusern und Eigentumswohnungen könnte rapide ansteigen. Gleichzeitig müssen die Risiken im Auge behalten werden: Einkommensschwache Familien könnten ein Problem bekommen, wenn das Baukindergeld nach 10 Jahren wegfällt.

Stand: 2018

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