Umzug meistern - Umzugsunternehmen oder selbst anpacken?
24.06.2024Während sich der Umzug vom Kinderzimmer in eine eigene Wohnung relativ einfach bewerkstelligen lässt, sieht es bei einem kompletten Wohnungswechsel schon anders aus
Umzug meistern
Wie gut, dass sich der Umzug auch mit einem Umzugsunternehmen meistern lässt. Wir geben einen Überblick über Vor- und Nachteile, Kosten und Organisation beim Umzug alleine oder mit einem professionellen Unternehmen an der Seite.
Ein gut organisierter Umzug kann viel Stress und Kosten sparen. Deshalb ist es wichtig, sich bereits früh mit der Organisation zu beschäftigen. Eine Umzugs-Checkliste ist dabei unverzichtbar. Sie hilft, den Überblick über Fristen und To-dos zu bewahren. Eine Entscheidung muss jedoch vorab getroffen werden: Möchte ich den Umzug selbst planen oder auf professionelle Hilfe durch ein Umzugsunternehmen zurückgreifen?
Den Umzug selbst organisieren: Vorteile, Kosten und Tipps
Vor allem junge Menschen verzichten beim Umziehen oft auf die Unterstützung durch ein Umzugsunternehmen. Tatsächlich lässt sich dadurch einiges sparen – doch man sollte auch ein Händchen für das richtige Organisieren haben. Eine umfangreiche Vorbereitung ist ebenso wichtig wie das richtige Packen und der Transport der Möbel. All dies ist zeit- und kraftraubend.
Umzugskartons:
Den Umzug selbst organisieren ist meistens eine kleinere Herausforderung wenn die Entfernung zwischen alter und neuer Wohnung nicht groß ist. Dann kann der Umzug problemlos auf mehrere Tage gesplittet werden.
Spezielle Kartons helfen, Gläser und andere empfindliche Gegenstände bruchsicher zu transportieren. Achtung: Umzugskartons richtig packen sorgt dafür, dass alles unbeschadet im neuen Zuhause ankommt. So sollten zum Beispiel leichte Dinge nach oben, der Boden ist für schwere Gegenstände vorgesehen. Einen guten Schutz für Porzellan und Gläser bieten Handtücher und Bettwäsche, mit denen man die Zwischenräume auffüllt.
Umzugshelfer:
Alleine geht es nicht – Umzugshelfer wie Freunde oder die Familie rechtzeitig organisieren! Für einen normalen Haushalt sind zwei bis fünf Umzugshelfer ausreichend. Weil es sich um einen reinen Freundschaftsdienst handelt, sind private Umzugshelfer im Gegensatz zu Umzugsunternehmen und Spedition nicht versichert.
Transport mieten:
Um einen Pkw oder einen Kleintransporter fahren zu dürfen, braucht man einen Führerschein Klasse B. Ebenso wichtig ist die Organisation einer Halteverbotszone, so dass man mit dem Transporter unmittelbar vor der Wohnung parken kann.
Kosten:
Bei einem Umzug in Selbstorganisation entstehen verschiedene Kosten, darunter Kosten für das Mieten eines Transporters, ggf. Spritkosten, Kosten für ein Halteverbotsschild, Kosten für Umzugskartons.
Umzug mit einem Umzugsunternehmen: Vorteile, Kosten und Tipps
So bequem ein Boxspringbett auch ist – bei einem Umzug kann der Transport in die neue Wohnung eine echte Herausforderung sein. Bei einem großen Hausrat und sperrigen Möbeln kann ein professionelles Umzugsunternehmen Zeit und Nerven sparen. Bei den meisten Anbietern kann man selbst entscheiden, welche Leistungen man buchen möchte. Vom Komfort-Umzug bis hin zum Full-Service-Umzug ist alles möglich. Ein großer Vorteil ist, dass der gesamte Hausstand über das Umzugsunternehmen versichert ist. Zudem lassen sich die Umzugskosten von der Steuer absetzen.
Kosten:
Je nach Leistungsumfang liegen die Kosten für ein Umzugsunternehmen bei ein- bis mehreren tausend Euro. Sparen lässt sich oft wenn man an einem Werktag umzieht.
Anbietervergleich:
Bei der Suche nach einem Umzugsunternehmen orientiert man sich am besten am AMÖ-Siegel (Bundesverband Möbelspedition und Logistik). Alternativ eignen sich Fachbetriebe, die DIN ISO 9001 zertifiziert sind. Diese Zertifizierung steht für Service, Kundennähe und Preistreue.
