Lohnt sich der Einbau einer Fußbodenheizung?

16.01.2023

Energieeffizienz wichtiger denn je


Fußbodenheizung

Fußbodenheizung

Beim Neubau und bei der Haussanierung spielt die Energieeffizienz eine wichtige Rolle. Ein wichtiger Aspekt ist die Wahl der Heizung.


Fußbodenheizungen liegen im Trend


In den letzten Jahren hat sich der Trend klar zugunsten der Fußbodenheizung entwickelt. Ein Grund ist Wärmeverteilung, die ein anderes Bild zeigt, als bei einem Heizkörper. Dieser gibt die Wärme nicht gleichmäßig in den Raum ab. In unmittelbarer Nähe der Heizung ist es wärmer als in der Mitte des Raums. Die Fußbodenheizungen gehört zu den Flächenheizungen, die einen Raum gleichmäßig beheizen. Dies hat eine positive Wirkung auf die Behaglichkeit.

Zu den Nachteilen der Fußbodenheizung gehört die thermische Trägheit. Einfach die Heizung etwas mehr aufdrehen, ist nicht möglich. Das Absenken der Raumtemperatur in der Nacht funktioniert ebenfalls nicht. Trotzdem sind Fußbodenheizungen effizienter. Sie benötigen nur eine Vorlauftemperatur von 30 bis 40 Grad Celsius, während Heizkörper 55 bis 70 Grad nötig sind.

Dafür ist der Einbau der Flächenheizung teurer und komplizierter. Um eine gute Effizienz zu erreichen, muss die Installation von einem Fachbetrieb konzipiert und umgesetzt werden. Neben einer guten Bodendämmung ist die richtige Länge der Rohre für die korrekte Funktion der Heizung entscheidend. Der Einbau einer Fußbodenheizung ist deshalb teurer, lohnt sich jedoch langfristig durch einen niedrigeren Energieverbrauch. Der Spareffekt liegt etwa bei 10 Prozent. Die Mehrkosten für den Einbau lassen sich über eine gute Baufinanzierung stemmen.


Trendige Fußböden


Bei der Wahl des richtigen Baustoffs ist ebenfalls Fachwissen gefragt. Nicht alle Materialien eignen sich für den Boden über der Fußbodenheizung. Der Mikrobeton BodenTrik ist dafür geeignet, wenn einige Regeln beachtet werden:

  • die richtige Dicke der Estrich-Schicht
  • Heizung einschalten, wenn Estrich sich verfestigt hat
  • Dehnungsfugen im Estrich vorbereiten
  • vor dem Auftragen des Mikrobetons die Heizung ausschalten
  • die Erwärmung des Untergrunds durch ein Glasfasergewebe vermeiden
  • bei der Versiegelung mit zwei Schichten arbeiten

Bedenken in Bezug auf die Leitfähigkeit der Wärme sind unbegründet, weil der Mikrozement nur sehr dünn aufgetragen wird und gute Werte aufweist. Deshalb kann der Baustoff auch in Saunen oder bei der Verkleidung von Kaminen zum Einsatz kommen.

Nicht alle Baustoffe sind beim Einbau einer Fußbodenheizung gut geeignet. Dazu gehört Laminat, das über eine schlechte Wärmeleitfähigkeit. Holzdielen und Kork sind ebenfalls weniger geeignet. Bei Teppichböden kommt es auf die Dicke an. Je dicker sie sind, desto weniger Heizenergie kommt im Raum an. Während Linoleum nicht gut geeignet ist, bieten Vinyl, Fliesen, Naturstein und Parkett gute Ergebnisse.


Mikrozement auch im Bad einsetzbar

Das hell geflieste Bad ist etwas aus der Zeit gefallen. Heute sind Farbakzente Trend. Nicht nur die Möbel, die dem modernen Bad einen Wohncharakter geben sollen, sind nicht mehr weiß. An den Wänden weichen die Fliesen immer mehr verputzten Flächen. Eine charmante Lösung ist Mikrozement. Er ist wasserbeständig und deshalb problemlos im Nassbereich verwendbar. Es gibt ihn in verschiedenen Farben. Damit eignet er sich gut, farbliche Akzente zu setzen. Zudem besitzt er keine Fugen, was die Reinigung erleichtert und eine Schimmelbildung vermeidet. Der Mikrozement lässt sich auch einfach auf einen vorhandenen Untergrund (etwa Fliesen) auftragen, ohne diesen zu beschädigen.


Fazit

Ein behagliches Heim muss mehr erfüllen als ein schönes Design. Für die Raumwärme ist die Fußbodenheizung dem Heizkörper in Bezug auf die Effizienz und die Wärmeverteilung überlegen.