Fußbodenheizung

05.06.2022

Warme Füße mit der sparsamen Heizungsform


Fußbodenheizung

Fußbodenheizung

Der Trend zur Fußbodenheizung hält weiter an. Immer mehr Hausbesitzer und Wohnungsbesitzer in Deutschland nutzen diese Form der Heizung in Teilen des Hauses oder sogar in der gesamten Wohnfläche. Dafür gibt es mehrere Gründe. Zum einen ist eine Fußbodenheizung nicht unbedingt teurer als die Installation herkömmlicher Radiatoren. Zum anderen kann eine Fußbodenheizung für ein deutlich angenehmeres Raumklima sorgen und somit die Wohnfläche optimal beheizen. Ein weiterer Vorteil: Die Wartung der Fußbodenheizung ist enorm einfach und die Heizung selber verfügt über eine hohe Lebensdauer. Darüber hinaus lassen sich mit einer Fußbodenheizung die Heizkosten deutlich reduzieren.


Die Fußbodenheizung und ihr Aufbau

Der Aufbau der Fußbodenheizung ist simpel. Es werden flexible Rohrleitungen im Fußboden angebracht, durch welche das Heizwasser fließt und die somit ihre Umgebung und den Fußbodenbelag über sich erwärmen. Durch den gleichmäßigen Abstand der einzelnen Rohre kann ein gleichmäßiges Aufheizen des Bodens erreicht werden. Dabei kann die Fußbodenheizung bei verschiedenen Fußbodenbelägen problemlos eingesetzt werden. Ob Parkett, Laminat, Fliesen oder PVC: All diese Materialien leiten die Wärme hervorragend weiter und sorgen somit für eine sehr hohe Heizeffizienz der Heizung. Einzig Teppichboden ist nicht mit einer Fußbodenheizung kompatibel, da dieses Material zu stark isoliert und somit die Heizwirkung der Fußbodenheizung negieren würde. Einzelne Teppiche auf dem Fußboden sind jedoch kein Problem und können zur Gestaltung der Wohnbereiche immer noch herangezogen werden.


Die Fußbodenheizung verlegen

Eine Fußbodenheizung kann auf unterschiedlichste Weise verlegt werden. Es gibt Varianten mit hohem Aufbau und welche mit sehr niedriger Bauhöhe. Manche Fußbodenheizungen müssen nass verlegt werden und sind somit nur bei einem Neubau oder einer Kernsanierung eines Gebäudes sinnvoll zu verlegen. Andere Systeme lassen sich problemlos und schnell trocken verlegen und können entsprechend flexibel eingebaut werden. Wenn nur einzelne Räume mit einer Fußbodenheizung ausgestattet werden sollen, aber kein Anschluss an die eigentliche Heizanlage möglich ist, kann sogar eine elektrische Fußbodenheizung eingesetzt werden. Die Möglichkeiten sind dementsprechend groß, die passende Fußbodenheizung für die eigenen Ansprüche zu finden. Viele Systeme können darüber hinaus auch in Eigenregie verlegt werden, sodass die Kosten für einen Fachmann eingespart werden können. Sinnvoll ist dies allerdings nur bedingt, da ein solches Heizsystem zu 100 Prozent zuverlässig arbeiten muss. Die Beauftragung eines Experten kann sich bei einer Fußbodenheizung als gute Investition erweisen. Vor allem, weil bei einem Fehler an der Heizung eine Fachfirma in Regress genommen werden kann. Unterlaufen dem Heimwerker hingegen Fehler bei der Heizanlage, muss dieser für die Schäden aus eigener Tasche aufkommen.


Die Lebensdauer der Fußbodenheizung

Viele Menschen halten die Fußbodenheizung noch immer für eine teure Investition. Dies stimmt allerdings nicht. Denn zum einen liegen die Kosten einer Fußbodenheizung auf gleicher Ebene wie die Kosten für hochwertige und entsprechend funktionale Radiatoren. Zum anderen jedoch hat eine Fußbodenheizung eine enorm lange Lebensdauer. Denn die Fußbodenheizung wird mit deutlich niedrigeren Vorlauftemperaturen und Fließgeschwindigkeiten betrieben. Die Rohre und Zuleitungen der Fußbodenheizung nutzen sich dementsprechend viel weniger ab und werden geringer verschmutzt. Aus diesem Grund kann eine Fußbodenheizung nicht nur deutlich länger in Betrieb gehalten werden als viele Radiatoren, sondern eine Fußbodenheizung kann auch die eigentliche Heizanlage schonen. Schließlich muss diese das Wasser nicht mehr auf die entsprechend hohe Vorlauftemperatur vorwärmen, was auch diese Technik spürbar und deutlich entlastet.


Die Vorteile der Fußbodenheizung im Vergleich

Eine Fußbodenheizung bietet viele Vorteile. Zum einen ist diese Heizung enorm sparsam. Dank der niedrigeren Temperaturen, welche für die Fußbodenheizung benötigt werden, sinkt der Bedarf an Heizmitteln und somit unmittelbar die Heizkosten für das Haus oder die Wohnung. Darüber hinaus verringern sich die Wartungskosten spürbar, da der Verschleiß bei einer Fußbodenheizung kaum ins Gewicht fällt. Auch die Wärme ist deutlich angenehmer als bei normalen Radiatoren. Denn über den Fußboden verteilt sich die Wärme gleichmäßig im Raum und kann somit schneller den gesamten Raum aufheizen. Ein weiterer Vorteil ergibt sich vor allem aus dem Komfort. Ein warmer Fußboden ist nicht nur im Winter äußerst angenehm, sondern kann auch die Übergangszeit viel schöner gestalten. Aus der Dusche auf einen warmen Boden zu treten oder morgens die Füße nach dem Aufstehen auf einen warmen Boden zu setzen vermittelt Gemütlichkeit und Entspannung. Auch Haustiere lieben die Fußbodenheizung. Es ist gut zu beobachten, dass sich Hund oder Katzen in der kalten Jahreszeit gerne auf die Bereiche legen, welche mit einer Fußbodenheizung ausgestattet sind. So lässt sich mit einer Fußbodenheizung der Wohnkomfort deutlich erhöhen.