Fördermittel zum Renovieren

Mehr Kapital zur Renovierung durch Fördermittel


Fördermittel zum Renovieren

Fördermittel zum Renovieren

Häuser und Wohnungen nutzt man viele Jahre, sind sie erst einmal errichtet. Durch Renovierung und Modernisierung werden Bauten an aktuelle Bedürfnisse angepasst. Als Bauherr stehen Sie in der Pflicht, Baumaßnahmen zu finanzieren. Nicht immer sind die nötigen finanziellen Mittel in der eigenen Tasche vorhanden. Gelder für Sanierung, Modernisierung und Renovierung können Sie über Kredite, Fördermittel oder Zuschüsse beschaffen.


Fördermittel über die KfW-Bank

Zum Finanzieren von Renovierungsvorhaben haben Sie die Möglichkeit, über die KfW-Bank staatliche Zuschüsse und günstige Kredite in Anspruch zu nehmen. Hilfe vom Staat zur Sanierung gibt es beispielsweise für die Senkung des Energieverbrauchs und von Kohlendioxidemissionen gemäß der Energieeinsparverordnung. Eine hohe Energieeffizienz des Hauses nach der Modernisierung senkt die Höhe der Darlehenszinsen und erhöht die Zuschüsse. Über die Hausbank können Sie als Bauherr Mittel aus dem Standardprogramm "Modernisierung" beantragen. Kredite über Laufzeiten bis zu 30 Jahren mit bis zu fünf tilgungsfreien Anfangsjahren sind für Badumbauten, Balkonanbau oder neue Heizsysteme möglich. Über das KfW-Programm "Energieeffizient sanieren" erhalten Sie Kredite, wenn Sie ein gerade saniertes Gebäude erwerben oder das neue Objekt zu einem energieeffizienten Haus gestalten, mit verbesserter Dämmung oder modernen Fenstern. Ein Vorteil des Programms besteht darin, dass einzelne kostengünstige Maßnahmen gefördert werden können, wenn die Mittel für eine komplette Sanierung nicht vorhanden sind. Ziel ist es, mit allen Baumaßnahmen einen möglichst hohen Effizienzhausstandard zu erreichen, um den Tilgungszuschuss zu erhöhen.


Energieeffizienz und altersgerechter Umbau werden gefördert

Sie können den Umbau zum energieeffizienten Haus oder den Kauf eines bereits sanierten Objekts auch aus eigenem Kapital bestreiten. Die KfW-Bank stellt in solchen Fällen Zuschüsse in Abhängigkeit vom Modernisierungsgrad bereit. Einzelne Schritte zur Modernisierung werden auf diesem Weg auch unterstützt. Die Kombination unterschiedlicher Programme der KfW-Bank ist legitim. Allerdings werden die förderfähigen Maßnahmen addiert, so dass Basisförderungen gekürzt werden können. Für die Projekte über die KfW-Bank ist es empfehlenswert, einen Bausachverständigen an seiner Seite zu haben, der bezuschusst werden kann. Für die Planung von Umbauten und Renovierungen zur Energieeinsparung wenden Sie sich im Vorfeld an einen Energieberater. So können alle aktuellen Möglichkeiten zu Förderprogrammen in Erfahrung gebracht werden. Der Energieberater liefert nach einer umfassenden Bestandsaufnahme der Bausubstanz Vorschläge, wie regenerative Energien eingesetzt werden können und welche Veränderungen vom Dach bis zum Keller am Haus sinnvoll sind. Für viele Bauherren steht neben dem Ziel der langfristigen Energieeinsparung die Aufwertung des Gebäudes durch den altersgerechten Umbau im Blickpunkt. Auch in solchen Fällen bietet die KfW-Bank mit dem Programm "Altersgerecht umbauen" günstige Darlehen und Zuschüsse an, damit die eigenen vier Wände trotz körperlicher Einschränkungen möglichst lange bewohnbar bleiben. Häuser können mit Grundrissveränderungen, dem Einbau eines Aufzuges oder einem behindertengerechten Bad angepasst werden.


Steuern mindern und Bausparvertrag mit Zulagen

Kosten für Hausrenovierungen und Reparaturen lassen sich beim Finanzamt geltend machen. Der Lohnanteil von Handwerkerrechnungen kann anerkannt werden. Unter den Fördermöglichkeiten für Renovierung, Sanierung und Modernisierung ist der Bausparvertrag ein Klassiker. Schließen Sie ihn ab, müssen Sie noch gar nicht bauen oder einen direkten Umbau eines Gebäudes planen. Ein Bausparvertrag zählt neben Eigenkapital und Krediten zu den Grundlagen einer Gebäudefinanzierung. Ist Guthaben aus dem Vertrag vorhanden, wird es dem Eigenkapital zugerechnet. Gerade Berufsanfänger können langfristig von der Arbeitnehmersparzulage und einer Wohnungsbauprämie profitieren. Wird die angesparte Summe aus einem Bausparvertrag fällig, können Hauseigentümer größere Renovierungen in Angriff nehmen. Bausparverträge können als Anschlussfinanzierung für Bankkredite eingesetzt werden. Benötigt man für die energieeffiziente Renovierung von Häusern nur kleinere Kapitalbeträge, berechnen Banken gerne einen Kleindarlehenszuschlag. Bausparverträge sind in diesem Fall günstiger. Umbauten am Haus für mehr Wohnfläche oder die Einrichtung von separatem Wohnraum können Sie über einen Bausparvertrag finanzieren. Staatliche Zuschüsse und Bauförderungen sind im Gegensatz zum Bausparvertrag über die Höhe des Einkommens begrenzt. Ein bestehender Vertrag zum Bausparen lässt sich auf Familienmitglieder übertragen. So könnten Großeltern ihre Enkel mit einer Starthilfe zum Bauen unterstützen.


Fördermittel als Zuschuss oder Darlehen

Für die KfW-Bank-Förderung gilt, je sparsamer der Wohnraum im Energieverbrauch wird, desto mehr beteiligt sich der Staat an den Kosten der Modernisierung. Über verschiedene Programme werden langfristige Energieeinsparungen und altersgerechte Umbauten von Gebäuden sowie Wohnungen gefördert. Fördermittel bekommen Sie in Form von Zuschüssen oder günstigen Darlehen. Ein Bausparvertrag mit staatlichen Zuschüssen verhilft Ihnen langfristig zu Kapital für Bau, Sanierung oder Reparaturen. Ratsam ist immer ein Vergleich verschiedener Kreditangebote unterschiedlicher Banken und Versicherungen, um als Bauherr die Gewissheit zu haben, wirklich günstige Fördermittel für die Renovierung zu bekommen.

Stand: 2014