2. Platz FingerHaus

Individuelles Architektenhaus


FingerHaus - Individuelles Architektenhaus

FingerHaus - Individuelles Architektenhaus

FingerHaus - Individuelles Architektenhaus

FingerHaus - Individuelles Architektenhaus

FingerHaus - Individuelles Architektenhaus - Wohnen

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FingerHaus - Individuelles Architektenhaus - Essen

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FingerHaus - Individuelles Architektenhaus - Küche

FingerHaus - Individuelles Architektenhaus - Küche

FingerHaus - Individuelles Architektenhaus - Flur

FingerHaus - Individuelles Architektenhaus - Flur

FingerHaus - Individuelles Architektenhaus - Bad

FingerHaus - Individuelles Architektenhaus - Bad

FingerHaus - Individuelles Architektenhaus - Grundriss EG

FingerHaus - Individuelles Architektenhaus - Grundriss EG

FingerHaus - Individuelles Architektenhaus - Grundriss OG

FingerHaus - Individuelles Architektenhaus - Grundriss OG

Wenn das Grundstück nach besonderen Lösungen verlangt

Der Neubau der Familie Meyer ist ein Musterbeispiel für Individualität und stilistisches Fingerspitzengefühl im Fertighausbau – das beginnt bereits mit der geschickten Ausnutzung des Potentials, das die besondere Hanglage mit sich brachte und hört beim exklusiven Architekturstil noch längst nicht auf.

Erstaunlich genug, aber gelegentlich hört man es auch im Jahr 2020 noch: „Ich habe mir ein frei geplantes Architektenhaus statt eines Fertighauses bauen lassen.“ Manche Vorurteile manifestieren sich in Begriffen, die sich hartnäckig halten – so zum Beispiel die längst überkommene Gegenüberstellung der Fertigbauweise mit dem so genannten frei geplanten „Architektenhaus“. Eigentlich sollte man nicht mehr erklären müssen, dass die moderne Holzfertigbauweise, wie sie auch das Frankenberger Unternehmen FingerHaus praktiziert, seit Jahrzehnten grundsätzlich „freie Planung“ bedeutet, die selbstverständlich auch von Architekten erstellt wird. Der Neubau der Familie Meyer ist ein Paradebeispiel dafür, wie individuelles Bauen mit einem Fertighausanbieter auf höchstem Niveau aussehen kann. Für die Hanglage des Grundstücks hätte es nie eine Lösung „von der Stange“ geben können.

Der in Anlehnung an die kubistische Bauhaus-Architektur gestaltete Baukörper wird von der Eingangsseite her als zweigeschossig wahrgenommen, während von der Rückseite lediglich das Obergeschoss zu sehen ist – wie bei einem eingeschossigen Bungalow. Aus der ungewöhnlichen Geländesituation ergibt sich auch, dass man aus jedem Geschoss einen ebenerdigen Ausgang ins Freie hat. Das würde im Bedarfsfall sogar eine einfache Trennung in zwei großzügige Wohneinheiten mit jeweils rund 130 bzw. 150 Quadratmetern Wohnfläche ermöglichen. Doch daran denkt die Baufamilie derzeit noch nicht, sondern freut sich über rund 280 Quadratmeter Gesamtwohnfläche, die viel Raum für die freie Entfaltung eines bunten Familienlebens bieten – für die Eltern ebenso wie für die Kinder und auch für Gäste. Und für zwei Büroräume, drei Badezimmer, ein Gäste-WC sowie einen Hauswirtschaftsraum, einen Technikraum und eine Abstellkammer ist ebenfalls noch Platz.

Der Haupteingang liegt im Souterrain, denn das Haus ragt an drei Seiten aus dem Hang heraus. Der Weg führt dank der darüberliegenden Balkonterrasse wettergeschützt in den Windfang. Von dort geht es nach rechts zur Garderobe sowie zum Arbeitsraum. Etwas versetzt geradeaus liegt das mit fast 17 Quadratmetern großzügig bemessene Gästezimmer, das darüber hinaus über ein separates Duschbad mit WC verfügt. Vom Windfang aus gelangt man außerdem links zu den beiden je zirka 15 Quadratmeter großen Kinderzimmern. Auch denen ist ein Duschbadezimmer mit WC zugeordnet. Am Ende der Diele, an beiden Kinderzimmern entlang, befinden sich ein Hauswirtschaftsraum sowie der Heizungs- und Haustechnikraum. Beide bieten mit 20 beziehungsweise 10 Quadratmetern Staufläche für Dinge, die typischerweise im Keller gelagert werden.

Vom zentralen Windfang aus führt eine Treppe (aus dem Treppenwerk von FingerHaus) ins Obergeschoss, wo sich das gemeinsame Familienleben abspielt. Vom Treppenpodest aus werden mehrere Räume zentral erschlossen: Nach rechts geht es ins Elternschlafzimmer, das über eine begehbare Ankleide und ein eigenes Badezimmer mit Dusche verfügt, links liegt der großzügige Wohnbereich, der sich wiederum in zwei annähernd gleich große Räume teilt – ein 32 Quadratmeter großes Wohnzimmer und eine 34 Quadratmeter große Wohnküche. Der Küchenteil besteht aus einer zur Wand angeordneten Zeile mit Spüle und Hängeschränken sowie einer Insellösung mit Herd und kleiner Sitzgruppe. Weiße Schrankflächen und helle Hölzer bei den Arbeitsplatten sowie dem Fußboden unterstreichen den lichtdurchfluteten, freundlichen Charakter des Raumes. Die Kochinsel teilt die Küche vom Essbereich. Große Durchgänge zum Wohnzimmer verbinden den gesamten Wohnbereich, der von der Küche aus mit einer Schiebetür schließbar ist. Das obere Büro mit gut 10 Quadratmetern Fläche ist ein willkommener Rückzugsraum, nicht nur zum Arbeiten. Der Zugang liegt – etwas versteckt – in der Küche. Durch eine Glastür führt der Weg vom Arbeitszimmer auch auf die große Balkonterrasse, die sich bis zur bodentiefen Wintergartenverglasung des Essbereichs erstreckt.

Damit sind wir bei den Außenbereichen angelangt. Dass die Meyers nicht nur ihr Haus, sondern auch das Leben im Freien lieben, machen gleich drei Balkon- und Terrassenflächen deutlich. Auf der erwähnten Balkonterrasse mit herrlicher Südwestausrichtung sitzt man dank der teilweisen Überdachung regensicher und windgeschützt, auch eine übermäßige Sonneneinstrahlung im Sommer wird vermieden – natürlich kann man sich zum aktiven Sonnenbad aus dem überdachten Bereich herausbewegen. Ans Wohnzimmer schließt sich eine weitere Terrasse als Freisitz an. Sie bietet, von der Abendsonne beschienen, einen herrlichen Blick in den Garten. Die dritte Terrasse befindet sich im Souterrain vor den Kinderzimmern, von wo aus diese auch begehbar ist.

Technisch kann das Haus der Meyers durch den KfW-Effizienzhaus-Standard 55 mit einem Endenergiebedarf von lediglich 18,75 kWh/m2 a überzeugen, der Jahresprimärenergiebedarf liegt bei maximal 62,5 kWh/m2 a und tatsächlich bei 33,8 kWh/m2 a. Diese hervorragenden Werte werden durch die Holzfertigbauweise mit geprüften und bewährten Standards wesentlich erleichtert. In diesem Zusammenhang ist auch die innovative THERMO+ Außenwand von FingerHaus zu erwähnen, die bei dem Haus zum Einsatz kam. Sie weist lediglich einen Wärmedurchgang von 0,123 W/m2K auf. Darüber hinaus wird die gute Gesamtenergiebilanz durch eine zukunftsweisende Haustechnik erreicht – beispielsweise durch die umweltfreundliche Luft/Wasser-Wärmepumpe, die einen Teil ihrer Energie regenerativ über die Photovoltaikanlage auf dem Dach bezieht.

Fazit:
Ein besonders hohes Maß an Individualität in freier Planung und die vorgefertigte Holzbauweise sorgen bei diesem Haus für viel Lebensqualität. Die beeindruckend eigenständige Architektur reagiert mit Ideenreichtum bis ins Detail auf die außergewöhnliche Situation des Hanglagen-Grundstücks. Entstanden ist ein Haus mit Großzügigkeit und Komfort, in dem sich eine lebendige Familie frei entfalten kann.