Wahl Xaver Haas zu Präsident der deutschen Holzwirtschaft

12.05.2015
Xaver Haas

Xaver Haas, neu gewählter Präsident der deutschen Holzwirtschaft.

Der Deutsche Holzwirtschaftsrat (DHWR) wählte Xaver Haas zum Präsidenten des Dachverbandes der deutschen Holzwirtschaft. In dieser Funktion wird er sich vorrangig für die Weiterführung der Roadmap Holzwirtschaft 2025 einsetzen. Deren Schwerpunkt ist, die Rahmenbedingungen für den mehrgeschossigen Holzbau zu verbessern.

Haas vertritt im DHWR den Hauptverband der Deutschen Holzindustrie und Kunststoffe verarbeitenden Industrie und verwandter Industrie- und Wirtschaftszweige e.V. (HDH). Der Unternehmer aus Falkenberg baute den familiären Zimmereibetrieb Haas Fertigbau in den letzten Jahrzehnten zu einem der bedeutendsten Hersteller von Holzfertighäusern, Gewerbebauten, Landwirtschaftsbauten und Holzkonstruktionen aus. Im Präsidium des DHWR setzt Haas die von seinem Vorgänger, Hubertus Flötotto, angestoßene Entwicklung einer gemeinsamen Zukunftsstrategie der deutschen Holzwirtschaft fort.


Tätigkeitsbereich Herr Haas

Die DHWR-Mitglieder arbeiten aktuell an der Roadmap Holzwirtschaft 2025. Diese soll Richtschnur für die gemeinschaftliche und kooperative Zusammenarbeit der DHWR-Mitglieder sein. Sie wird Handlungsfelder beschreiben, Prioritäten definieren und politische Empfehlungen geben. „Ein wichtiger Schwerpunkt der künftigen Arbeit des DHWR bleibt, die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für den mehrgeschossigen Holzbau in Deutschland zu verbessern“, so Haas.


Aufgaben & Funktionen des DHWR

Der Deutsche Holzwirtschaftsrat (DHWR) hat 15 Mitgliedsverbände mit über 70.000 Betrieben, die mit ca. 650.000 Beschäftigten einen Umsatz von etwa 120 Milliarden Euro generieren. Die Dachorganisation der deutschen Holzwirtschaft deckt die gesamte Wertschöpfungskette der Holzbranche ab. Diese reicht vom Rohholz, das von der Säge-, Holzwerkstoff- sowie Zellstoff- und Papierindustrie bearbeitet wird, über die Weiterverarbeitung in der Möbel- und Packmittelindustrie sowie in den Handwerksbetrieben und im Holzbau, bis hin zum Vertrieb durch den Handel und die Makler. Der Kreislauf schließt sich durch das Recycling von Altpapier und Holz.

Quelle: DHWR