Hitze im Dachgeschoss vermeiden

22.11.2013

Besonders im Sommer wird es im Obergeschoss eines Hauses relativ schnell warm.


Hitze im Dachgeschoss vermeiden

Hitze im Dachgeschoss vermeiden.

Moderne Dämmung hilft

Moderne Dämmung hilft

Sind die Tage lang und die Sonne scheint, führen schlechte Dämmung und falsche Fenster dazu, dass sich die Hitze schnell unter dem Dach staut und ein Aufenthalt unerträglich werden kann.


Moderne Dämmung hilft

In modernen Häusern sollte heute davon ausgegangen werden, dass eine gute Dämmung vorhanden ist, die im Winter vor Kälte und im Sommer vor Wärme schützt. Wer in ein älteres Haus einziehen möchte oder eine Dachgeschosswohnung kaufen will, sollte sich daher immer über den Zustand des Gebäudes informieren. Der Energieausweis ist eine gute Hilfe und muss vom Vermieter beziehungsweise Eigentümer vorgelegt werden.

Allerdings spielt nicht nur die Dämmung eine wichtige Rolle. Wer sich alte Höfe ansieht, wird bemerken, dass dort nur kleine Dachfenster vorhanden sind, durch die nur wenig Licht dringen kann. Heute sind die Ansprüche an eine Dachgeschosswohnung allerdings gestiegen: Wenn möglich, sollen die Fenster groß sein, damit Helligkeit in die Räume gelangen kann. Dies hat allerdings den Nachteil, dass auch Wärme durch die Sonne eindringen kann.


Sonnenstrahlen von außen abweisen

Linderung kann in diesem Fall eine Hitzeschutz-Markise liefern. Rollos, die von innen angebracht werden, haben im Allgemeinen nicht den gewünschten Effekt, da die Sonnenstrahlen nach wie vor auf die Scheibe prallen und diese erhitzen. Die Wärme kann dann weiterhin ins Zimmer gelangen. Markisen hingegen werden von außen angebracht und verhindern dadurch, dass die Scheibe sich stark erhitzen kann. Wem es überwiegend darauf ankommt, an langen Sommertagen den Raum etwas abzudunkeln, wird aber auch mit Rollos glücklich. Für nachts sollten dann aber Modelle ausgewählt werden, die keine UV-Strahlung durchlassen, damit eine effektive Verdunklung möglich ist.


Klimaanlage einbauen

Ist die Dämmung neuwertig und sind die Fenster geschützt, kann es sinnvoll sein, zusätzlich über die Installation einer Klimaanlage nachzudenken. Beim Bau eines Hauses oder einer Wohnung lässt sie sich relativ einfach installieren, wer jedoch nur zur Miete wohnt, steht wahrscheinlich vor einem Problem. Erklärt sich der Vermieter einverstanden, dass eine Klimaanlage eingebaut werden darf, sollte dieser Schritt immer im Mietvertrag festgehalten werden.

Wird darauf verzichtet, kann es unter Umständen bei einer Kündigung teuer werden. Im Zweifelsfall muss der Mieter die Wohnung im Originalzustand übergeben, was bedeuten kann, dass die Anlage wieder ausgebaut und alle Spuren beseitigt werden müssen. In vielen Fällen wird sich der Eigentümer aber darüber freuen, wenn seine Wohnung ausgewertet wird, da er sie dann besser vermieten kann.


Ventilator oder mobile Klimaanlage?

Kommt eine festinstallierte Klimaanlage nicht in Frage, gibt es außerdem mobile Klimaanlagen. Sie verbrauchen allerdings relativ viel Strom, sodass sie nur bei sehr heißen Tagen eingesetzt werden sollten. Alternativ können Ventilatoren aufgestellt werden. Sie sorgen allerdings nicht für eine niedrigere Temperatur, sondern wälzen lediglich die Luftmassen um. Durch die Bewegung der Luft entsteht auf der Haut Verdunstungskälte.


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Bildquelle: flickr.com © Bibliothek der Fachhochschule Hannover (CC BY-SA 2.0)

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