Ausdrucksstarke und funktionelle Beleuchtung des Wohnbereiches planen

30.06.2015
Pendelleuchte

Pendelleuchte

Downlight

Downlight

Deckenlampe

Deckenlampe

Tischleuchte

Tischleuchte

Das Wohnzimmer ist im Einfamilienhaus der zentrale Ort für Familienleben, Entspannung und Abende mit Freunden. Hier finden nach einem langen Arbeitstag die meisten Aktivitäten statt, wird gelesen, ferngesehen und im abgetrennten Essbereich oft auch das Abendessen eingenommen. An freien Tagen verbringen wir viel Zeit im Wohnbereich. Ein sinnvolles und ausdrucksstarkes Beleuchtungskonzept für diesen zentralen Raum ist daher essentiell für eine gelungene und funktionale Einrichtung.


Anforderungen an die Lichtgestaltung

Wichtig ist, dass bei der Wahl der Leuchtmittel und Lampen an alle möglichen Situationen gedacht wird. Es kann sinnvoll sein, eine weniger stark beleuchtete Ecke für entspannende Hobbies wie das Lesen einzurichten, aber der Wohnbereich muss trotz allem jederzeit mit ausreichend Licht versorgt werden können. Für die verschiedenen Bereiche wie eine mögliche Kaminecke, den Esstisch, die Couchlandschaft, muss die Beleuchtung individuell an- und ausschaltbar sein. Auch stilistische Akzente und Spot-ons auf Gemälde oder die Wandgestaltung können mit der richtigen Beleuchtung gesetzt werden.


Gleichmäßige Beleuchtung für den gesamten Raum


Bei der Planung zuerst beachtet werden muss die Möglichkeit, den Raum im Ganzen auszuleuchten. Das lässt sich am einfachsten mit Einbauleuchten. Während Deckenleuchten oft nur für kleine Räume bis 20 Quadratmeter Fläche genügen, kann mit Einbauleuchten, die auf nachträglich eingezogenen Zwischendecken montiert werden, ein gleichmäßig helles Licht erzeugt werden. Auch Schienen- und Stangensysteme kommen als Lösung in Frage. Nicht gerade geschnittene Räume lassen sich so am besten erhellen. Hierzu werden beliebig viele Leuchtköpfe auf dem Trägersystem befestigt. Natürlich kann auch mit indirekten Lichtquellen eine Grundbeleuchtung realisiert werden. Mit Deckenelementen oder durch Voutenleuchten lässt sich dieses Konzept in niedrigen Räumen umsetzen.


Einzelne Bereiche individuell beleuchten

Ergänzend zur direkten Beleuchtung können nun die einzelnen Bereiche des Wohnzimmers durchgeplant werden. Möglich wird dies durch dimmbare Oberbeleuchtung und kleinere Lampen. So können in eine Leseecke zum Beispiel klassische Stehlampen integriert werden. Hier eignen sich LED-Lösungen am ehesten, um auch bei kurzer Gebrauchszeit eine gute Helligkeit zu erzielen. Im Essbereich entscheiden sich viele Menschen gern für hängende Deckenleuchten. Diese sollten kein direktes weißes Licht ausstrahlen, da zu hell beleuchtete Speisen oft unappetitlich wirken. Der Couchbereich kann dimmbar gestaltet werden, so dass beim Fernsehen oder in Gesprächsrunden nicht stets zu helle Beleuchtung vorherrscht. Erreicht wird dies zum Beispiel mit dimmbaren Tischlampen. Bei der Entscheidung zu Leuchten mit Schirm sollte stets zu hellen, lichtdurchlässigen Lampenschirmen gegriffen werden. Sie ersetzen das Oberlicht besser, ohne zu schummrig zu wirken.


Hervorheben und Akzente setzen

Besondere Dekorationen oder Vitrinen können durch kleine LED-Leuchten oder indirekte Hintergrundbeleuchtung in Szene gesetzt werden. Es empfiehlt sich jedoch, nicht zu viele Gegenstände einzeln zu beleuchten. Die Akzentbeleuchtung sollte mit wenigen Klicks ausschaltbar sein, um nicht unnötig dauerhaft zubeleuchten.

Bildquelle: www.click-licht.de